Neubaugebiete bedingen einen enormen Flächenverbrauch.
Diese intensiven Eingriffe in die Natur führen zur Zerstörung von Lebensräumen für die Tier- und Pflanzenwelt.
Wer lieber die Informationen in Videoform möchte, hier: http://www.heimatboden-frankfurt.de/allgemein/vorteile-der-nachverdichtung-innerhalb-von-staedten/
Im Falle des neu geplanten Baugebiets im Frankfurter Nordwesten entfallen für die Stadt besonders wertvolle Klimazonen wie
Kaltlufentstehungsflächen,
Landschaftsschutz-,
Naturschutz-,
Trinkwasser gewinnungs- und Tierschutzgebiete.
Gleichzeitig werden mit der Bebauung beste Ackerböden unwiederbringlich zerstört.
Als bessere Lösung zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums bietet sich daher eine maßvolle Nachverdichtung bereits bewohnter Flächen in den Stadtteilen selbst an.
Als Fußnote:
Unter den Begriff Nachverdichtung fallen Maßnahmen wie Umbau, Anbau und Ausbau bestehender Gebäude, Aufstockungen, die Bebauung bisheriger Brachflächen (Schließung von Baulücken) und nicht mehr genutzter Industrie- und Gewerbeflächen.
Durch geeignete Maßnahmen können hier zudem oft bestehende energetische und bauliche Mängel im Bestand kostengünstiger behoben werden.
Oft fehlen in den urbanen Stadtteilen barrierefreie Wohnungen oder die bestehenden Wohnungen werden zum Teil nur von einer oder zwei Personen bewohnt. Mangels Alternativen an kleineren Wohnungen stehen diese damit nicht für Familien mit größerem Platzbedarf zur Verfügung. Mit einem ausreichenden Angebot an kleineren und barrierefreien Wohnungen könnte hier leicht Abhilfe zum Wohle der älteren und jüngeren Generationen geschaffen werden.
Durch den Ausbau von Dachflächen und Aufstockung von Gebäuden können erhebliche Wohnraumreserven erschlossen werden. Diese Variante ist kostengünstiger für alle Beteiligten, da die in den Stadtteilen bereits strukturell vorhandene Infrastruktur von mehr Menschen genutzt werden kann. Ärgernis sind die Bauvorschriften und die Stellplatzordnung, habe ich gerade von einem Bekannten gehört, der sein Dach ausgebaut hat.
In der Summe bewirken diese Maßnahmen einen geringeren Energie- und Ressourcen-Verbrauch pro Kopf.
Unglaublich aber Wahr
Uns liegt der Schriftverkehr eines auf Gebäudeaufstockungen spezialisierten Unternehmens mit der Stadt Frankfurt vor, aus dem hervorgeht, dass die Verantwortlichen in Frankfurt leider kein besonders Interesse an solchen Maßnahmen haben!
Im Vergleich zu München, wo 4.400 Personen auf einen km2 leben, liegt diese Kennzahl für Frankfurt nur bei der Hälfte. Frankfurt könnte somit – bei gleicher Ausnutzung – seine Bewohnerzahl verdoppeln, ohne weitere Flächen neu zu versiegeln
Quelle heimatboden.de.
Auch in meinem Wahlkampf im Wahlkreis 35 Frankfurt II unterstütze ich diese Initiative aktiv. Auch das sollte Ihre Stimme wert sein.
Wir brauchen in Hessen mindestens einen Wahlkreis der auch die Interessen der Bürger vertritt. Die Erststimme macht das möglich, wenn Sie im Wahlkreis 35 Frankfurt II hier mithelfen, Jede Stimme kann was bewegen, jeder Mensch kann was bewegen, wenn er will!
Hallo und guten Tag! Ich bin Frankfurter Bürgerin, in Frankfurt geboren und in Eckenheim aufgewachsen wo auch noch mein Elternhaus steht. Ich erlebe generell eine Veränderung in der Stadt in den letzten Jahren ohne gutes Gefühl.Ich sehe auch die Bebauung des Umlandes mit Schrecken. Das muss verhindert werden. Und ich denke such eine innerstädtische Nachverdichtung ist eine gute Lösung. Und wenn die Stadt voll ist kann man doch auch sagen Stopp. Viele ländliche Gebiete brauchen Leute die bleiben wollen. Viele Häuser stehen leer. An der Stelle muss was getan werden. Hier alles platt machen und und unsere schönen Felder, Wiesen kaputt machen. Ich finde es furchtbar. Es können doch nicht alle im der Stadt wohnen. Jetzt ist wohl auch das Eckemheimer Feld im Gespräch im Ortsbeirat 10. zur Bebauung. Ich bleibe da auch am Ball. Das muss auch verhindert werden.
Viele Grüße
G. Herber
Danke für die Stellungnahme. Wir brauchen Aufklärung und das miteinander Reden von Anfang an, wenn es um Entscheidungen für Neubaugebiete gibt. Ich bin der Meinung, dass es in keinem der Frankfurter Stadtteilen zu weiteren größeren Versiegelungen kommen sollte. Wieso haben wir kein Leerstandsregister oder ein Liegenschaftmanagement in Frankfurt. Jede Behörde denkt noch für sich! Ich sehe Ihren Beitrag als Unterstützung an und hoffe, es finden sich noch mehr Frankfurter*innen die unsere Ansicht teilen.